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Mit roten Händen Zeichen setzen
Am 12. Februar, ist der Red Hand Day – der internationale Gedenktag an das Schicksal von Kindersoldatinnen und -soldaten.
Bewaffnete Konflikte und Kriege führen weiterhin dazu, dass über weltweit 250.000 Kindersoldatinnen und -soldaten zum Kämpfen gezwungen oder als Spione, Lastenträger oder Sklaven missbraucht werden. Auch Deutschland schürt diese Konflikte, indem deutschen Unternehmen erlaubt wird massenweise Rüstungsgüter in Konfliktregionen und somit auch in Kinderhände zu liefern.
Die vom Deutschen Bündnis Kindersoldaten initiierte Kampagne Red Hand Day entstand 2003. Seitdem werden vielen Ländern weltweit rote Handabdrücke gesammelt, um sie an Politikerinnen und Politiker sowie Verantwortliche zu übergegeben. Auch TransFair e.V. unterstützt diese Aktion. Zudem sind die TransFair-Mitgliedsorganisationen Kindernothilfe e.V., terre des hommes und Quäker-Hilfe Stiftung Mitglied beim Deutschen Bündnis Kindersoldaten.
Die Ziele des Red Hand Days sind:
- »Straight 18«: Kein Kind unter 18 Jahren darf in Armeen, bewaffneten Gruppen oder anderen militärischen Verbänden eingesetzt oder geschult werden
- Bestrafung der Verantwortlichen
- Versorgung, Schutz und politisches Asyl für ehemalige Kindersoldat*innen
- Finanzielle Unterstützung von Hilfsprogrammen für Kindersoldat*innen ausbauen
- Stopp von Waffenexporten
- Förderung von Friedenserziehung
Fairtrade unterstützt Produzentenfamilien im Kampf gegen ausbeuterische Kinderarbeit und setzt sich dafür ein, dass Kindern eine angemessene Schulbildung ermöglicht wird. Mehr zu unserem Schwerpunktthema Kinderrechte erfahrt ihr auf der Fairtrade Deutschland-Webseite.
Zeigt auch ihr eure roten Hände, postet sie unter #RedHandDay und setzt ein Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern als Soldatinnen und Soldaten! Die roten Hände machen den Protest sichtbar – weltweit!