Rückblick digitale Fairtrade-Schüler* innenakademie für bayerische Schulen
Am 18. November 2021 ging die digitale Fairtrade-Schüler*innenakademie bereits in die vierte Runde. Dieses Mal richtete sie sich an alle interessieren Schüler*innen ab der 5. Klasse aus Bayern.
Knapp 200 Teilnehmende aus 27 Schulen
Von Augsburg über Bamberg, Erlangen bis nach Fürth – aus ganz Bayern nahmen knapp 200 Schüler*innen aus 27 Schulen an der digitalen Fairtrade-Schüler*innenakademie teil. Einen Vormittag lang beschäftigen sie sich unter dem Motto „Dein Beitrag für eine faire und gerechte Zukunft“ im digitalen Raum mit dem fairen Handel und anderen Themen rund um Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Schülerinnen-Interview mit Staatsministerin Melanie Huml
Drei Schülerinnen der Fairtrade-School E.T.A. Hoffmann-Gymnasium aus Bamberg hatten vorab eine ganz besondere Aufgabe: Sie interviewten die bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales Melanie Huml. In dem Interview wollten sie herausfinden, inwiefern sich die Ministerin bereits für fairen Handel einsetzt und wo sie noch weitere Handlungsmöglichkeiten sieht. Außerdem nutzten die Schülerinnen die Chance, der Ministerin persönlich von ihrem Engagement als Fairtrade-School zu berichten. Dabei betonten sie wie wichtig es sei, den Blick über den Tellerrand zu richten und sich für einen fairen Handel weltweit stark zu machen. Die Staatsministerin war ebenfalls mit einem Grußwort zum Auftakt der Veranstaltung dabei und lobte das Engagement und den Einsatz der Schüler*innen für einen fairen Handel und eine nachhaltige Entwicklung.
Live-Schalte nach Tansania
Chris Schmeling, Regionalleiter für die Region Ostafrika bei FloCert, stellte sich bei einem Live-Gespräch den vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler. Er schaltete sich aus Tansania zur digitalen Schüler*innenakademie dazu und berichtete von seiner Arbeit vor Ort mit Fairtrade-zertifizierten Kooperativen sowie über das Leben der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Er beantwortete u.a. die Frage welchen Unterschied Fairtrade für die Menschen vor Ort macht, berichtete von einem Neubau einer Schule, die über Fairtrade-Prämiengelder finanziert wurde, und erklärte wie die Fairtrade-Standards auch während der Pandemie überprüft wurden.
Neben viel neuem Wissen Rund um Fairtrade nahmen die Schüler*innen zahlreiche Ideen für ihr zukünftiges Engagement zum fairen Handel an der Schule und über dem Schulhof hinaus mit. So zeigten sich die Schüler*innen ganz begeistert von der derzeit stattfindenden Sweet Revolution, wozu die Planungen gleich nach der Schüler*innenakademie von den Schulteams weitergeführt werden.