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Fairtrade-Schools
10.08.2023

Fairtrade schafft Zukunftsperspektiven für junge Landwirt*innen in globalen Lieferketten

Wie Fairtrade die nächste Generation Kleinbäuer*innen unterstützt.

Landwirtschaftliche Gemeinschaften weltweit stehen vor  der Herausforderung, dass die nächste Generation immer seltener in die Landwirtschaft einsteigt. Junge Menschen verbinden Landwirtschaft oft mit geringem oder unfairem Einkommen. Das hält sie davon ab das Land ihrer Eltern zu übernehmen. Das Durchschnittsalter der Kleinbäuer*innen liegt bei 55 Jahren, was die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft gefährdet. Junge Menschen sind der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft der kleinbäuerlichen Landwirtschaft. 

Hier sind fünf Wege, wie Fairtrade  die nächste Generation der Kleinbäuer*innen unterstützt:

  1. Zugang zu Bildung: Fairtrade-Kooperativen investieren Prämiengelder in hochwertige Bildung, bauen Schulen, kaufen Schulmaterialien und bieten Stipendien an. Sie fördern auch Schulungen und informelle Bildung für junge Menschen.
     
  2. Unternehmertum: Fairtrade unterstützt junge Produzent*innen mit Führungs- und Finanzmanagementkompetenzen sowie Schulungen in Agroforstwirtschaft, Agrarökologie und Naturschutz. Dadurch können sie als Umweltschützer*innen aktiv werden und innovative Projekte wie Ökotourismus vorantreiben.
     
  3. Zusätzlicher Wert: Fairtrade-Programme fördern die Diversifizierung der Einkommensmöglichkeiten junger Menschen in ihren Gemeinden. Sie investieren in Klimaanpassung, nachhaltige Agrarunternehmen, innovative Technologien und den Verkauf von organischen Düngemitteln.
     
  4. Fairtrade-Botschafter*innen-Programm: Dieses Programm stärkt die Interessenvertretung junger Produzent*innen, indem sie die EU- und internationale Politik kennenlernen und Maßnahmen für gerechten Handel, Menschenrechte und den Klimawandel vorantreiben.
     
  5. Einbeziehung der Jugend in die Steuerung von Fairtrade: Fairtrade arbeitet daran, junge Menschen in Genossenschaften zu stärken, um Ungleichheiten zu reduzieren. Ana Laura Sayago aus Argentinien ist ein Beispiel dafür, die sich als junge Honigproduzentin für Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft einsetzt.

Durch diese Maßnahmen hofft Fairtrade, die Landwirtschaft attraktiver für die nächste Generation zu gestalten und somit die Zukunftsfähigkeit der kleinbäuerlichen Landwirtschaft zu sichern. Einen ausführlichen Bericht gibt es im Fairtrade-Blog.

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