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Fairtrade-Schools
20.05.2025

Posterwettbewerb zum Welttag gegen ausbeuterische Kinderarbeit

Bild: Gymnasium Bad Nenndorf/Maren Geib

Schokolade, T-Shirts oder Glitzerlack - wir sehen es vielen Produkten nicht an, dass möglicherweise Kinder für deren Herstellung hart arbeiten mussten. Umso wichtiger ist es über versteckte Kinderarbeit in Alltagsprodukten aufzuklären.

Zum "Welttag gegen Kinderarbeit" am 12 Juni rufen wir zusammen mit unserer Mitgliedsorganisation Kindernothilfe daher zu einem Posterwettbewerb mit dem Titel "Schau genau hin! Kinderarbeit und Nachhaltigkeit" auf. Im Mittelpunkt steht ausbeuterische Kinderarbeit in Produktions- und Lieferketten.
 

Kinderrechte in Lieferketten stärken

Nach jüngsten Angaben der internationalen Arbeitsorganisation (IAO) arbeiten weltweit immer noch rund 160 Millionen Kinder und Jugendliche unter unzumutbaren Bedingungen. Die meisten Kinder arbeiten in der Landwirtschaft, in der Rohstoffgewinnung oder im informellen Sektor. Wenn wir an Konsumgüter denken, die wir bei uns kaufen können, sind es also die ganz frühen Produktionsstadien, in denen Kinderarbeit vorkommen kann.

Und oft ist die Arbeit der Kinder darüber hinaus "unsichtbar": Viele Kinder begleiten ihre Eltern zur Arbeit. Ernten Eltern und Kinder beispielsweise Tabak, Orangen oder Baumwolle, dann wird der Gesamtertrag, dem Konto der Eltern gutgeschrieben. Die Arbeitsleistung der Kinder taucht nicht mehr auf. Oder Kinder arbeiten in Bereichen, die eigentlich verboten sind. Ein Beispiel hierfür sind Minen, die schon längst geschlossen wurden. Dennoch werden weiter illegal Mineralien gefördert - häufig von Kindern! Und diese Mineralien, wie zum Beispiel Glimmer, werden für die Produktion von Kosmetika oder Lacken verwendet, die wir im Supermarkt finden.
 

Bei Fairtrade ist ausbeuterische Kinderarbeit verboten.

Die Fairtrade-Standards verbieten Kinderarbeit gemäß der Definition der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Dazu gehört auch die Bekämpfung der Ursachen von ausbeuterischer Kinderarbeit wie Armut und mangelnder Zugang zu Bildung. Um der Kinderarbeit ein Ende zu setzen, müssen alle – Landwirt*innen, Verbraucher*innen, Unternehmen und Regierungen – ihren Teil beitragen. Mit dem Kauf von Fairtrade-Produkten unterstützt du nicht nur die Produzent*innen dabei, bessere Einkommen und Löhne zu erwirtschaften und ihre Kinder zur Schule zu schicken – du hilfst auch mit bei der Bekämpfung der Ursachen von Kinderarbeit in den Gemeinden.


Es lohnt sich also, genau hinzusehen, bevor man etwas kauft oder wegwirft - und dabei zählt jede*r Einzelne!

Wir freuen uns auf aussagekräftige A2- Poster, gestaltet mit einem Foto, Graffiti, Text oder einer Zeichnung  - der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

 

Teilnahmebedingungen

  • Teilnahmeberechtigt sind Kinder zwischen 8 und 15 Jahren sowohl als einzelne als auch als Team.
  • Zur Teilnahme am Wettbewerb muss das A2-Poster oder ein Foto/Scan davon an die Kindernothilfe gesandt werden.
  • Bitte Kontaktdaten (Adresse, Telefon und/oder Email) angeben oder am besten direkt hier anmelden: Posterwettbewerb - Anmelden und mitmachen!
  • Zu gewinnen gibt es einen Action!Kidz-Wanderpokal sowie Geldpreise zwischen 150 und 250 Euro.


Einsendeschluss ist der 31.07.2025.
 
Poster bitte an folgende Adresse schicken:
 
Kindernothilfe e. V.
Action!Kidz-Team
Düsseldorfer Landstraße 180
47249 Duisburg
actionkidz(at)kindernothilfe.de
 
 
Alle relevanten Informationen und Teilnahmebedingungen findet ihr auch auf dem
Flyer zum Posterwettbewerb, den ihr gerne mit anderen Interessierten teilen dürft.

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